Am vergangenen Samstag, den 25. Oktober 2025, hat Deutschland auf Gundremmingen (Landkreis Günzburg) geblickt. Kurz nach 12 Uhr wurden die beiden Kühltürme des Kernkraftwerks gesprengt. Viele Schaulustige waren unterwegs. Auch wir von der AfD waren mit unserem Infostand vor Ort. Nun sind die Kühltürme Geschichte. Zahlreiche Berichte gab es im Vorfeld, am Tag der Sprengung und jetzt im Nachgang.
Da wurde die Höhe der Türme genau beschrieben oder auf die Menge Beton hingewiesen, die jetzt geräumt werden muss. Die wirklich wichtige Frage wurde nur am Rande gestellt: Wie wollen wir in Zukunft unsere Energieversorgung sichern? Wir als AfD haben uns immer für eine vernünftige Energiepolitik mit Kernkraft ausgesprochen. Der Dreiklang aus Versorgungssicherheit, Preis- und Umweltfreundlichkeit stand und steht für uns an erster Stelle. Eine verlässliche Stromerzeugung mit Kernkraft in der Grundlast ist der richtige Weg. Als Industrieland sind wir auf eine zuverlässige und sichere Stromversorgung mit stabilen Netzen angewiesen. Mehr denn je braucht unsere Industrie attraktive Strompreise.
Die sogenannte Energiewende wurde von den Bundesregierungen der letzten Jahrzehnte als großer Erfolg gepriesen. Probleme wurden ausgeblendet oder verschwiegen. Die Bundesnetzagentur stellte Anfang September fest, dass die Stromversorgung in Zukunft sicher sei, wenn zusätzliche steuerbare Kapazitäten errichtet werden. Die Behörde spricht von 22 Gigawatt bis 2035. Die EU hat jetzt aber maximal 12 Gigawatt erlaubt; da bleibt eine große Lücke, die wir ohne den Abriss unserer Kernkraftwerke nie gehabt hätten.
Unsere Kernkraftwerke waren die sichersten der Welt; wir waren in der Kerntechnik weltweit führend und hätten diese Technik weiter nutzen und weiterentwickeln können. Die meisten Länder Europas und die meisten Industrieländer der ganzen Welt haben heute Kernkraftwerke in Betrieb. Wir in Deutschland setzen dagegen unsere energiepolitische Geisterfahrt fort.